Treffen sich das Private, das Öffentliche, das Politische und die Kunst. Kommt ein Flamingo dazu…

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Treffen sich Tanz, Musik, Performance, Film, Literatur und Konzeptkunst. Kommen rauchende, kranke, geflüchtete, Sport treibende, alte, pflegende, kriechende, postende, wohnende Menschen dazu…

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Neue Verordnungen weisen den Schnecken den Weg in einen neuen Freiraum.

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Freiheit liegt jenseits eines geordneten Festivalprogramms. Ein Festival riskiert sich.

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Die Lage bleibt vorhersehbar unklar. Um die Ungewissheit ordnet sich eine neue Realität.

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Ungewiss sind die Orte und Zeiten eines neuen Ausbruchs: erlaubte Ansammlungen von rauchenden, kriechenden oder tanzenden Menschen.

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Ungewiss ist, wann und wo Sie zum Publikum werden. Oder zu Mitwirkenden. Unvermutet.

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Die Wirtschaft wächst nicht mehr. Die Kunst irritiert nicht mehr. Stuttgart ist (sich) nicht mehr sicher. Zeit für neue Verbindungen, neue Verwandtschaften, neue Wege. Zeit für eine pandemische Utopie!

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The Users

Gesucht werden Kinder im Alter zwischen 9 und 12 Jahren, die viel und

gerne Zeit in virtuellen Welten bzw. mit Computerspielen verbringen und

Lust haben, ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen!

 

THE USERS knüpft an einen technologischen Generations-Entwicklungssprung an, der auch die Lebenswelt von Kindern zunehmend prägt. Sie werden in eine digitalisierte Welt hineingeboren mit zunehmend mehr mobilen Geräten. Im Mittelpunkt von THE USERS steht daher die Erkundung der Kinder-Perspektive und das offene Interesse an dem, was Kinder selbst auf ihren Geräten »tun« bzw. »sehen«.

 

THE USERS interessiert sich für die Perspektive der Kinder auf ihre digitalen

Lebenswelten und ist ein spielerisch-reflektierter Versuch, diese für

Erwachsene erfahrbar zu machen.

 

Nach einem Workshop im Sommer 2020 mit jungen Teilnehmer:innen,

der einen fantasievollen Einblick in die digitalen Praktiken von Kindern

und Jugendlichen gegeben hat, suchen Britt Hatzius (DE/UK) und Darren

O’Donnell (CAN) nun nach Teilnehmer:innen für die Performance THE

USERS, die an drei Abenden im November 2021 am Theater Rampe

gezeigt wird.

 

Das Projekt ist Teil des Kulturprogramms von Kanadas Gastlandauftritt bei der Frankfurter Buchmesse 2020/21.

Es wird unterstützt durch das Canada Council for the Arts und die Regierung von Kanada.

 

Gefördert wird das Projekt ebenfalls vom Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V., dem Fonds Darstellende Künste und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Termine

Workshop für Digital Natives zwischen 9 und 12 Jahren

20.+21. November 2021, 14:00 – 17:00 Uhr

 

Generalprobe:

24. November 2021, 15:30-17:30 Uhr

 

Vorstellungen:

25.+26.+27. November 2021, je 18:00 Uhr

 

ORT: Theater Rampe in Stuttgart

 

Tickets gibt es hier

Mehr Informationen

THE USERS knüpft an diesen technologischen Generations-Entwicklungssprung an, der offensichtlich auch eine Vielfalt von Sorgen und Ängsten mit sich bringt. Im Mittelpunkt der Erkundung steht die Perspektive der Kinder und das offene Interesse an dem, was Kinder selbst auf ihren Geräten »tun« bzw. »sehen«. Die Performance ist als spielerischer, reflektierter Versuch gedacht, mit dem die kindliche Sichtweise der digitalen Welt für Erwachsene erfahrbar gemacht wird.

Britt Hatzius

 

Regie/Konzept: Britt Hatzius

Co-Regie: Darren O’Donnell

Auf der Bühne: Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren

Dramaturgie: Charlotte Arens

Choreografie: Livia Vogt

Technische Leitung: Holger Heißmeyer

Künstlerische Beratung: Sarah Vanhee

 

Kinder werden heute in eine zunehmend digitale Welt geboren, in der Handy, Tablet, Computer wichtige Begleiter und Formgeber unseres Alltags sind. „The Users“ knüpft an diesen technologischen Generationssprung an und interessiert sich für die Perspektive der Kinder auf ihre digitalen Lebenswelten. Während einer Workshopwoche in den Herbstferien 2021 erkunden Britt Hatzius und ihr Team mit einer Gruppe Stuttgarter Kinder das, was diese auf ihren Geräten tun bzw. sehen. Die Ergebnisse werden in eine Performance münden, die am 25.+26+.27. November 2021 (je 18:00 Uhr) im Theater Rampe zu sehen sein wird: ein spielerisch-reflektierter Versuch, die digitalen Welten der Kinder für Erwachsene erfahrbar zu machen.

 

Das Projekt ist Teil des Kulturprogramms von Kanadas Gastlandauftritt bei der Frankfurter Buchmesse 2020/21. Es wird unterstützt durch das Canada Council for the Arts und die Regierung von Kanada. Gefördert wurde das Projekt ebenfalls vom Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V., dem Fonds Darstellende Künste und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

Britt Hatzius

Die deutsch-britische Künstlerin Britt Hatzius arbeitet in den Bereichen Film, Video, Sound und Performance. Ihre Arbeiten wurden international bei Performance- und Medienkunstfestivals sowie in Institutionen und Galerien gezeigt. Im Zentrum der Arbeit von Britt Hatzius stehen verschiedene Formate des Bewegt-Bildes sowohl in ihrer technischen als auch konzeptuellen Darstellungsform. Außerdem erforscht Britt Hatzius verschiedene Kategorien von Sprache, die Interpretation von Sprache(n) und das damit verbundene Potenzial für Diskrepanzen im Umgang mit Sprache, Brüchen, Abweichungen und der daraus resultierenden (Fehl-)Kommunikation.

Nach einem Studium der Medien und der Bildenden Kunst am Chelsea College of Arts London, das sie 2002 abschloss, folgte 2005 ein Masterabschluss in Fotografie und Stadtkulturen an der Goldsmiths, University of London. An dieser Hochschule ist sie zeitweilig an Forschungstätigkeiten des Studio INCITE (Critical Inquiry into Ethnography and Technology) beteiligt. Außerdem arbeitet sie zeitweilig in Forschungsprojekten am CUCR (Centre for Urban and Community Research).

Im Rahmen ihrer künstlerischen Praxis arbeitet sie mit zahlreichen Künstler*innen aus der Bildenden Kunst, Performance, aus Theater, Musik und Tanz zusammen und engagiert sich in Bild-Ton-Kooperationen mit dem Kollektiv Not Applicable Artists. Derzeit lebt sie in Heidelberg.

 

↳ www.britthatzius.co.uk

Darren O'Donnel

Der Kanadier Darren O’Donnell arbeitet als Stadtplaner unter Berücksichtigung von Möglichkeiten urbaner Kultur, als Schriftsteller, Essayist, Dramatiker, Filmemacher und als Performance-Direktor. Darüber hinaus ist er der künstlerische Leiter der Künstlerinitiative Mammalian Diving Reflex, die er auch begründet hat. Mit einem Abschluss in Stadtplanung an der University of Toronto bringt er einen rigorosen und robusten sozialwissenschaftlichen Ansatz in sein künstlerisches Schaffen und die Beratung, die er anderen durch seine Beratungspraxis anbietet, ein. Er hilft Organisationen, mit ihrem Umfeld in Verbindung zu treten und nicht nur die Gemeinschaft zu beeinflussen und zu stärken, sondern auch das Leben derer, die er berät, und derer, die sie engagieren, zu verändern.

 

www.darrenodonnell.ca